Santiponce Itálica

Das Kulturerbe

Ein riesiges Vermächtnis, das es zu entdecken gilt

Pfarrkirche San Martín

297
1

Die Kirche San Martín wurde im Mudéjar-Stil (XV. Jahrhundert) gebaut. Im XVIII. wurden in Folge des Erdbebens von Lissabon im Jahre 1755 neue architektonische Elemente hinzugefügt. Ursprünglich bestand sie aus drei Schiffen mit kreuzförmigen Säulen und spitzen und halbrunden Bögen mit Alfiz. Im XVIII. Jahrhundert wurde außerdem die Sakramentskapelle angebaut, das Mittelschiff mit einem Gewölbe überdeckt und eines der Portale gebaut. In dieser Kapelle befinden sich wertvolle Wandmalereien aus der Zeit ihres Baus. Die Kuppel ist mit Fresken der Heiligen Märtyrer geschmückt. Die Überdachungen sind Holzdecken im Mudéjar-Stil.

Das Gotteshaus hat zwei Außenfassaden, von denen eine aus dem XVIII. Jahrhundert stammt und die zweite moderner ist. Das Ganze wird von einem Turm gekrönt, der ebenfalls im XVIII. Jahrhundert gebaut wurde und mit einem Glockenturm endet. Das Hauptaltarbild im neoklassischen Stil stellt San Martín, den Schutzheiligen der Kirche, dar. Neben dem Hauptaltarbild gibt es zwei doppelte neoklassizistische Retabel aus dem XIX. Jahrhundert, von denen eines die Nuestra Señora del Rosario und das andere den Heiligen Josef darstellt. Ein weiteres neoklassizistisches Retabel beherbergt eine moderne Statue der Virgen del Carmen.

Außerdem schmücken zahlreiche Skulpturen Innere der Kirche. Die Gemälde sind ein wichtiges Element der Kirche. Besonders sehenswert sind ein großes Gemälde aus dem XIX. Jahrhundert, auf dem die Seelen im Fegefeuer dargestellt sind, sowie ein Bildnis des San Cristobal aus dem XVIII. Jahrhundert. Interessant sind auch wertvolle Goldschmiedearbeiten, wie kleine silberne Salbgefäße aus dem XVI. Jahrhundert, ein silbernes Hostiengefäß aus dem XVII. Jahrhundert und ein silberner Kelch aus dem XVIII. Jahrhundert.

0 kommentare

Neuer Kommentar

Die Kommentare werden geprüft. Es kann deshalb eine Weile dauern bis zu ihrem Erscheinen. Texte mit beleidigenden Formulierungen werden nicht veröffentlicht.