Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Dieses Gebiet sticht im Rahmen des Netzes Natura 2000 in Andalusien aufgrund seiner besonderen Bedeutung für die Erhaltung der Lebensräume in den Flüssen, einiger Fischarten der Habitat-Richtlinie und allgemein für das Fluss-Ökosystem und seine wesentliche Funktion der Vernetzung hervor, da es sich um einen ökologischen Korridor handelt. 

Der grüne Korridor der Stadt verbindet anhand von zwei Fahrradwegen den um den Ort herumführenden La-Corchuela-Park mit verschiedenen Gemeinden im Großraum Sevilla. Die Nutzung von Verkehrsmitteln ohne Motor wird somit unterstützt, ohne das bedeutende Freizeitangebot für die Besucher zu vernachlässigen.

Die Mine El Abrevadero befindet sich im nordwestlichen Teil des Gemeindegebiets von Viallnueva del Río y Minas. In dieser Mine wurde eine Kolonie aus mehreren Tierarten entdeckt, und zwar aus fünf unterschiedlichen Fledermausarten. Unter diesen ist die Meheley-Hufeisennase (R. mehelyi) besonders hervorzuheben.

Südlich des Aljarafe-Ausläufers erstreckt sich der Cañuelo-Park. Er verdankt seinen Namen einem alten Landsitz in der Umgebung. Ebenfalls in der Nähe des Stadtzentrums gelegen bietet er einen idealen Ort, an dem sich eine Verbindung zur Natur in einer Oase der Ruhe finden lässt.

Der Park wurde auf einem der Gemeinde gehörenden, ehemaligen Landgut gleichen Namens am Nordrand des Aljarafe-Ausläufers angelegt. Die Attraktion der Grünanlage sind die vielen halb frei lebenden Bauernhoftiere, an denen vor allem die jüngsten Besucher ihre Freude haben. Das Aufsuchen des Gehöftes zum Füttern der Tiere hat sich inzwischen als lokale Gewohnheit etabliert.

Die ausgedehnte Grünfläche verdankt ihren Namen dem auf natürliche und uralte Weise aus dem Untergrund des Geländes fließenden Wassers, auf dem sie sich befindet, dem Aljarafe-Ausläufer. Eingebunden in das Stadtgebiet, hält es für die Besucher zahlreiche Erholungsbereiche und Landschaften bereit.  

Der Brazo de la Torre ist einer der ehemaligen drei großen Flussarme des Guadalquivir, die nach der Trockenlegung des Ligustino-Sees zur Zeit des Römischen Reiches das gesamte Mündungsgebiet bildeten.