Cascadas del Hueznar

Sevilla verzaubert

Das für die Religionsausübung bestimmte Gebäude gehört zu einer Kapelle aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Kapelle ist aus Mauerwerk, Ziegeln und Holz gebaut, hat einen rechteckigen Grundriss, glatte Wände und ist nach oben mit einer viereckigen Holzkonstruktion abgeschlossen. Sie bildet das einzige Kirchenschiff, an dessen Basis der Altar steht.

Die heutige Wallfahrtskapelle befindet sich auf dem gleichen Grundstück wie die primitive Kirche. Sie  wohl ein einfaches Mudejar-Gebäude mit einem einzigen Schiff, das von Arkaden umgeben war und Nebengebäude wie das Haus des Santero und das Gästehaus hatte. Die Bevölkerung von Cazalla verehrte dort die  Virgen del Monte mindestens seit Mitte des XVI. Jahrhunderts. 

Berühmt ist auch die Legende des "Gallo de Morón", der weder ein Hahn war noch aus der Stadt Morón stammte.

Die Kirche, die ursprünglich zum Kloster der Barfuß-Karmeliter gehörte, stammt aus dem XVI. Jahrhundert. Von dem alten Gebäude sind jedoch nur noch wenige nennenswerte Überreste erhalten, da die Kirche im XVIII. Jahrhundert tiefgreifend umgestaltet und zwischen 1881 und 1883 umgebaut wurde, wodurch sie ein gewisses neoklassisches Flair bekam.

Die heutige Carmen-Kirche wurde im 18. Jahrhundert auf dem Fundament der ehemaligen, aus dem 16. Jahrhundert stammenden Einsiedelei des Cristo de la Sangre erbaut. Zu sehen sind gotische und dem Mudéjarstil entlehnte Einzelheiten, die zum vorherigen Gebäude gehörten.

Die Krypta des Gotteshauses wird seit vielen Jahrhunderten von den Markgrafen von Estepa als Adelspantheon genutzt.

Diese Kirche aus dem XVIII. Jahrhundert wurde über einem alten Mudéjar-Tempel aus dem XVI. und XVII. Jahrhundert errichtet, welcher durch das Erdbeben von Lissabon zerstört worden war. Das endgültige Projekt wurde unter anderem von José Álvarez ausgeführt, einem neoklassischen Architekten, dem das heutige Aussehen des Gebäudes zu verdanken ist. 

Diese Kapelle befindet sich in der Straße mit dem Namen Calle Jesús. Das kleine Gebäude wurde 1888 wieder aufgebaut, wie aus einer Steintafel hervorgeht, die an der Fassade der Rückseite angebracht wurde.