Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Die Karwoche, die zum natonalen Fest von touristischem Interesse in Andalusien erklärt wurde, gilt als das traditionsreichste und am tiefsten verankerte Fest der Stadt sowie als eines der ältesten und wichtigsten in der Provinz Sevilla. Es gibt neun Bruderschaften, die vom Palmsonntag bis zum Karsamstag ihre Prozessionen machen.

Die Semana Santa von Osuna, die 1999 aufgrund ihres historischen und künstlerischen Wertes zum Fest von touristischem Interesse Andalusiens erklärt wurde, ist das wichtigste religiöse Fest der Stadt. 

Die Judasverbrennung ist eine mehr als hundert Jahre alte und umstrittene Tradition der Osterwoche, die zum Fest von nationalem touristischem Interesse von Andalusien erklärt wurde. Sie besteht aus einer Art satirischer Strafe für die verachtenswertesten Verhaltensweisen des menschlichen Wesens. Unter anderem werden Korruption und Mord auf dem Scheiterhaufen der Justiz verbrannt.

Die Karwoche in La Roda ist als Fest von Nationalem Touristischem Interesse katalogisiert und ist einer der beliebtesten Veranstaltungsorte der Provinz für dieses Ereignis.

Was die religiösen Traditionen angeht, ist man in Alcalá stolz, eine der ältesten Traditionen der Provinz vorweisen zu können, die außerdem etwas ganz Besonderes ist. Gemeint ist die Donnerstagsprozession am frühen Morgen (auf Spanisch: „de madrugá“), bei der die historischen Szenen vom Kalvarienberg nachgestellt werden. An dieser Prozession nehmen viele Einheimische und Gäste teil.

Die Semana Santa (Karwoche) in Coria del Río wurde vor Jahrhunderten eingeführt, und es gibt schon Berichte aus dem sechzehnten Jahrhundert über die Prozessionen, die in den Straßen der Stadt stattfanden. 

Als monumentale Stadt mit einem wertvollen künstlerischen Erbe zeigt sich die Stadt Carmona in der Karwoche in ihrer ganzen Pracht. Dieses Fest verbindet Frömmigkeit und Nüchternheit mit der Schönheit seiner Straßen und versteckten Plätze.