Semana Santa Estepa

Sevilla verzaubert

Mit 60.000 Quadratmetern stellt der 1987 eingeweihte Gemeindepark von Pilas eine wahre Lunge des Ortes dar – er ist mit über 130 Baum- und Straucharten in allen Jahreszeiten landschaftlich enorm reizvoll. Einzigartig in seiner Struktur, ist er im Stil eines englischen Parks angelegt, wobei er über zwei 500 und 600 Quadratmeter große Seen und ein 110 Meter langes Bächlein verfügt.

Der grüne Korridor der Stadt verbindet anhand von zwei Fahrradwegen den um den Ort herumführenden La-Corchuela-Park mit verschiedenen Gemeinden im Großraum Sevilla. Die Nutzung von Verkehrsmitteln ohne Motor wird somit unterstützt, ohne das bedeutende Freizeitangebot für die Besucher zu vernachlässigen.

Südlich des Aljarafe-Ausläufers erstreckt sich der Cañuelo-Park. Er verdankt seinen Namen einem alten Landsitz in der Umgebung. Ebenfalls in der Nähe des Stadtzentrums gelegen bietet er einen idealen Ort, an dem sich eine Verbindung zur Natur in einer Oase der Ruhe finden lässt.

Der Park wurde auf einem der Gemeinde gehörenden, ehemaligen Landgut gleichen Namens am Nordrand des Aljarafe-Ausläufers angelegt. Die Attraktion der Grünanlage sind die vielen halb frei lebenden Bauernhoftiere, an denen vor allem die jüngsten Besucher ihre Freude haben. Das Aufsuchen des Gehöftes zum Füttern der Tiere hat sich inzwischen als lokale Gewohnheit etabliert.

Die ausgedehnte Grünfläche verdankt ihren Namen dem auf natürliche und uralte Weise aus dem Untergrund des Geländes fließenden Wassers, auf dem sie sich befindet, dem Aljarafe-Ausläufer. Eingebunden in das Stadtgebiet, hält es für die Besucher zahlreiche Erholungsbereiche und Landschaften bereit.  

Den Namen Burghügel (Cerro del Alcázar) trägt ein Grundstück, das sich in dem höchst gelegen Teil des Ortes befindet. Wahrscheinlich war dies der Ort, an dem sich die ersten Siedler hier in der Region niederließen. Das geht auch aus den archäologischen Funden hervor, zu denen Keramik und libysch-punische Münzen gehören.

Die Gemeinde La Rinconada ist ein vornehmlich landwirtschaftliches Gebiet, in dem nur wenige Flächen ihre natürliche Vegetation bewahren.