Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Dieser Barocktempel wurde von dem Franziskanerorden Orden Franciscana Alcantarina erbaut und am 3. Mai 1624 geweiht. Nach der Enteignung, die von Mendizábal geleitet wurde, verließen die Religiösen 1837 das Kloster und nahmen die Kunstschätze mit, die sie während ihres Aufenthalts gesammelt hatten.

Nach der Eroberung von Gerena im 8. Jahrhundert wurde die Kirche ausgehend vom Turm (Altarbereich) in Richtung des Portals der Vergebung gebaut. An ihr arbeiteten bereits die Muslime - von ihnen stammen die Bögen im Mudéjar-Stil - durch die beide Kirchenbereiche voneinander getrennt sind. Den Abschluss bildete eine hölzerne Kassettendecke. Auch der Hochaltar stammt aus dieser Epoche.

Das für die Religionsausübung bestimmte Gebäude gehört zu einer Kapelle aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Kapelle ist aus Mauerwerk, Ziegeln und Holz gebaut, hat einen rechteckigen Grundriss, glatte Wände und ist nach oben mit einer viereckigen Holzkonstruktion abgeschlossen. Sie bildet das einzige Kirchenschiff, an dessen Basis der Altar steht.

Die Kapelle Vera Cruz ist ein architektonisches Werk aus dem Barock der zweiten Hälfte des 18. Jh., was in der betonten Dekoration deutlich wird, die man zum Beispiel an dem monumentalen Eingangsportal aus fein gearbeitetem Stein erkennen kann. Erbaut wurde das Gebäude über den Resten der ursprünglichen Kapelle aus dem 16. Jh. und sie ist dem Cristo de la Santa Vera Cruz geweiht.

Das Kloster der Jungfrau Maria vom Rosenkranz (Nuestra Señora del Rosario) in Arahal wird im Volksmund auch einfach nur Kloster der Nonnen (Convento de Las Monjas) genannt. Es war bis Juni 2014 ein Kloster der in Klausur lebenden Nonnen des Dominikanerordens.

Die alte Pfarrkirche im Mudejar-Stil wurde durch das Erdbeben von Lissabon 1755 zerstört. Von ihr blieben nur die barocke Sakristei und der Turm. An ihrer Stelle wurde 1776 die heutige Kirche im neoklassizistischen Stil errichtet, und zwar nach dem Entwurf des Architekten Lucas Cintora.

In der kleinen, am Ortsrand stehenden Kapelle wurde im 15. Jahrhundert eine nur wenig bekannte franziskanische Ordensgemeinschaft gegründet. Die Lage am Stadtrand erwies sich im Jahr 1601 als sehr günstig für ihre Nutzung als Krankenhaus während einer Epidemie.