Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Dieses Kloster heißt offiziell „Convento de Nuestra Señora de la Candelaria“, es wurde aber auch das Kloster von San Francisco oder Victoria genannt. Es wurde am 1. Februar 1555 von Juan Téllez Girón, IV. Graf von Ureña, gegründet. 

Als die Jesuiten nach Utrera kamen, gründeten sie ein Kloster mit einer Schule, an deren Standort heute das Colegio Rodrigo Caro steht. Von diesem Kloster ist heute noch die Kirche San Francisco „El Nuevo“ (der Neue) erhalten, sowie weitere Räumlichkeiten wie die Sakristei und der Versammlungsraum.

Die Kirche wurde im März des Jahres 1769 eingeweiht und war das erste Bauwerk der Kolonie. Aufgrund der Tercianas-Epidemie wurde die Kirche als Krankenhaus für Männer mit der Bezeichnung „Juan Bautista Alvitt“ in Betrieb genommen.

Die kleine Kirche im Mudéjarstil entspricht dem üblichen Gebirgskapellentyp. Sie besteht aus einem einzigen Kirchenschiff mit Querbögen und einer unabhängigen Hauptkapelle. Darüber befindet sich eine halbrunde Kuppel mit Turm - ein Resultat der Eingriffe aus dem Barock.

Es ist eine der Kirchen mit Turmfassade der Diözese Sevilla. Sie besticht durch ihre Originalität, insbesondere durch den starken Kontrast zwischen dem Weiß der Wände und den dekorativen Stein- und Ziegelmotiven an der Vorderseite und anderen Teilen der Fassade.

Wir befinden uns hier in einem Gebäude mit nur einem Schiff und Bögen, die quer zu diesem verlaufen. Von Hernández Díaz wurde die Kapelle aufgrund der halbrunden Apsis, der Verzierung des Bogens des Altarraums und sogar aufgrund der Fassaden auf das erste Drittel des 14. Jh. datiert.

Die Pfarrkirche Nuestra Señora de las Virtudes ist aufgrund ihrer Merkmale ein klares Beispiel für die historischen Geschehnisse in La Puebla de Cazalla. Ihre Ursprünge gehen auf das 16.