Romería

Kultur

Kunst, Gefühl und Tradition

Volksfest der Virgen de Aguas Santas Krönung und Hauptfest am 8. September

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Das Volksfest und die Wallfahrt zu Ehren der Jungfrau María des heiligen Wassers (Nuestra Señora de Aguas Santas) in Villaverde del Río (Sevilla) ist im Volksmund auch als die Wallfahrt des Klosters (Romería de El Convento) bekannt und zählt zu den ältesten Wallfahrten in Andalusien, da sie bereits seit acht Jahrhunderten stattfindet (seit 1247).

Das Volksfest und die Wallfahrt werden in Erinnerung an das Wunder organisiert, als die Heiligenfigur dem Hirten Juan Bueno erschien. Man weiß zwar das exakte Datum nicht, aber man organisierte dieses Fest traditionsgemäß am Pfingstsonntag, sodass man gleichzeitig das katholische Fest des Kommens des Heiligen Geistes feierte und das Auftauchen der Figur in der Kirche. Heute feiert man dieses Fest jeweils am vierten Sonntag im Mai, es sei denn Pfingsten fällt auf dieses Wochenende (Tag der Wallfahrt nach El Rocío), dann wird es auf den nächsten Sonntag verschoben.

Der Tag beginnt mit dem Auszug des silbernen Wagens mit der Ehrenfahne, die 2008 hergestellt wurde (bis dahin verwendete man die ursprüngliche Ehrenfahne, die auf das 13. Jh. datiert wird) und die umringt von den Gläubigen bis zur Kapelle pilgert. Wenn man dann gegen Mittag die Kapelle erreicht, findet dort die sogenannte Klostermesse (Misa del Convento) statt und nach dieser gibt es Gesang und Tanz und Getränke und Speisen werden vorbereitet. So vergeht der Tag, bis man abends um acht die Ehrenfahne wieder auf dem Wagen anbringt und sich auf den Weg zurück ins Dorf begibt. Unterwegs betet man den Rosenkranz und singt und tanzt vor der Ehrenfahne. Bevor man den Ort erreicht, zieht der Wagen, der dem Anlass entsprechend geschmückt ist, durch das Viertel Cerro Molino und wenn man die Kirche erreicht hat, grüßen alle Reiter die Jungfrau, bevor sie in die Kirche zurückkehrt.

Ungefähres Veranstaltungsdatum: 4. Sonntag im Mai und 8. September.

Datum
4º domingo de Mayo y 8 de Septiembre

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