Pan de Alcalá de Guadaíra

Die Aromen der Provinz

Reis und Brot. Aromen vom Land und den Marschlandschaften

 

Aromen vom Land und den Marschlandschaften

Zwölf Dörfer rund um den Guadalquivir erlebten im frühen 20. Jahrhundert eine Wandlung, nicht nur der Landschaft und der Fauna, sondern auch der Gastronomie. Damals wurde Reis als Grundlage für alle Gerichte eingeführt. Heute erstrecken sich im Marschland und auf den fruchtbaren Ebenen Sevillas ausgedehnte Reisfelder. Sevilla gilt als größtes Reisanbaugebiet Europas.

Wir laden Sie zu einem gastronomischen Rundgang durch den Reis ein. Sie werden jedes einzelne Dorf anhand seiner ursprünglichen und beliebten Rezepte kennen lernen, Reis mit Pilzen, Reis mit Cascotes (weiße Bohnen und Kichererbsen), mit Ente, Sägegarnelen, Krebsen und Rebhuhn und sogar mit Oliven. Erleben Sie Filmkulissen: Isla Mínima und Isla Mayor. Besichtigen Sie Villamanrique de la Condesa, La Puebla del Río und Gelves. Suchen Sie den Naturpark Doñana auf, in dem Vögel, Reis und die Anstrengungen des Menschen eine einzigartige und überraschende Landschaft entstehen ließen. Genießen Sie ein unvergessliches Erlebnis in La Cañada de los Pájaros, dem Grünen Korridor des Guadiamar, oder im botanischen Garten von Buitrago. Fahren Sie Rad, unternehmen Sie Wanderungen, Unterwassersport oder Golf und genießen Sie die außergewöhnliche Gastronomie rund um den Reis.

Auch Brot spielt eine große Rolle in der Küche Sevillas. In Sevilla gibt es keine Mahlzeit ohne Brot. Einige der wichtigsten Gerichte werden mit Brot zubereitet u. a. Gazpacho, Torrijas und Migas. Brot aus der Region wurde von Kolumbus auf seine Entdeckungsfahrten mitgenommen. Die ausgedehnten Getreidefelder um Sevilla bringen ein außergewöhnliches Brot hervor. Qualität und Vielfalt des Sevillanischen Brotes ist so hoch, dass es nach einer staatlichen Studie der Verbraucherorganisation (OCU) als bestes Brot Spaniens ausgezeichnet wurde.

Von Brot sprechen, bedeutet, Alcalá de Guadaíra zu erwähnen. Die Ortschaft besitzt eine bedeutende Backkultur. Tausende Fachleute erlernen hier ihr Handwerk. Deshalb trägt die Stadt auch den Namen „Das Alcalá der Bäcker”. Besichtigen Sie die Getreidemühlen im Oromana-Park im Flussgebiet des Guadaira. Statten Sie der alten Mehlfabrik, in der heute ein Museum untergebracht ist, einen Besuch ab und erfahren Sie mehr über die Kunst des Brotbackens und der Gastronomie. Probieren Sie die Regañá in Form eines andalusischen Kuchens.