Cascadas del Hueznar

Sevilla verzaubert

Das neoklassizistische Gebäude wurde auf den Fundamenten des alten Schlachthofs errichtet. Als Kuriosum weist ein Hinweisschild im Flur auf die Mitwirkung von Paco Rabal bei der Einweihung dieser Einrichtung hin. Im Kulturhaus sind u. a. die Stadtbibliothek, Veranstaltungsräume, Ausstellungen und die Musikschule untergebracht. 

Die Ursprünge der neoklassischen Kirche liegen im 15. Jahrhundert. Im Inneren besitzt sie interessante Schmuckelemente, Skulpturen und Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ihre Entstehung reicht in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück. Damals wurde eine der Virgen de la Consolación geweihte Einsiedlerkapelle gegründet.

Die alte Pfarrkirche im Mudejar-Stil wurde durch das Erdbeben von Lissabon 1755 zerstört. Von ihr blieben nur die barocke Sakristei und der Turm. An ihrer Stelle wurde 1776 die heutige Kirche im neoklassizistischen Stil errichtet, und zwar nach dem Entwurf des Architekten Lucas Cintora.

Die Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de la Soledad befindet sich im nördlichen Teil des Ortes, am Ortsausgang Richtung El Pedroso. Vor dem heutigen Gebäude befand sich an gleicher Stelle eine Wallfahrtskapelle, deren Schutzherr San Sebastián war. Dort wurde bereits im XVI. Jahrhundert die Virgen de la Soledad verehrt, nach der schließlich die ganze Kapelle benannt wurde.

Durch das Erdbeben in Lissabon wurde das ehemalige Rathaus des Ortes völlig zerstört und man beschloss 1763, zwei Architekten mit dem Bau eines neuen Gebäudes zu beauftragen. Der Entwurf des lokalen Baumeisters Alonso Ruiz Florindo vor der Königlichen Akademie der Schönen Künste wurde wegen seines barocken Baustiles abgelehnt.

Die Pfarrkirche Santa María del Alcor steht auf einer seit 1260 bestehenden Franziskanerklause, deren ursprünglicher Bau ein muslimischer Marabut war. Die Kirche wurde zwischen 1470 und Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Das Gebäude erfuhr also ständige Veränderungen, die größte im Jahr 1640 aufgrund eines großen Brandes.

Die neoklassische Kirche Santa María Magdalena wurde im 19. Jahrhundert auf der ehemaligen Kapelle Nuestra Señora de la Soledad aus dem 14. Jahrhundert errichtet, deren Abriss im Jahr 1800 vom Grafen von Altamira angeordnet wurde. Es ist eine dreischiffige Kirche mit rechteckigem Grundriss.