Cascadas del Hueznar

Sevilla verzaubert

Die primitive Wallfahrtskapelle Santa María de Carrión wurde im letzten Viertel des XIII. Jahrhunderts als kleines Mudéjar-Gebäude errichtet. Von dem ursprünglichen Gebäude, dessen Standort sich an dem heutigen befand, sind jedoch keine Überreste erhalten.

Durch das Erdbeben in Lissabon wurde das ehemalige Rathaus des Ortes völlig zerstört und man beschloss 1763, zwei Architekten mit dem Bau eines neuen Gebäudes zu beauftragen. Der Entwurf des lokalen Baumeisters Alonso Ruiz Florindo vor der Königlichen Akademie der Schönen Künste wurde wegen seines barocken Baustiles abgelehnt.

Es ist zweifelsohne das wichtigste Gebäude des Städtchens Paradas. Am Standort dieser Kirche befand sich eine weitere, deren erster Stein vom Gründer von Paradas, Graf Juan Ponce de León, Mitte des 15. Jahrhunderts gelegt worden war.

Die Kirche besteht aus drei Schiffen, die durch Rundbögen auf Pfeilern getrennt sind. Das Mittelschiff ist mit einem Tonnengewölbe bedeckt, die Seitenschiffe mit Kreuzgratgewölben. Obwohl es sich größtenteils um ein Gebäude aus dem XIX. Jahrhundert im neoklassizistischen Stil handelt, sind einige Teile der Kirche aus früheren Zeiten.

Diese Kirche aus dem XVIII. Jahrhundert wurde über einem alten Mudéjar-Tempel aus dem XVI. und XVII. Jahrhundert errichtet, welcher durch das Erdbeben von Lissabon zerstört worden war. Das endgültige Projekt wurde unter anderem von José Álvarez ausgeführt, einem neoklassischen Architekten, dem das heutige Aussehen des Gebäudes zu verdanken ist.