Feria

Sevilla – schön und vielfältig

Die Kapelle wurde ursprünglich im 16. Jh. zur Verehrung der Jungfrau Maria voller Gnade (Nuestra Señora de Gracia) erbaut. Dort lebten die Augustiner, bis sie um 1616 in das auch heute noch vorhandene Augustinerkloster Convento de San Agustín zogen.

Dieses bürgerliche Gebäude wurde im volkstümlichen andalusischen Stil im 15. Jh. errichtet und verfügt über eine Fassade aus dem 18. Jh., an der man über dem Haupteingang eine Fliese mit dem Turm La Giralda sieht, der an beiden Seiten von Lilien eingerahmt wird. Es ist das Wappen des Domkapitels, das darauf verweist, dass dieses Gebäude einst zur Kirche gehörte.

Das Gebäude gehört zu den besonderen Bauwerken der lokalen Stadtarchitektur des 18. Jahrhunderts und ist ein typisches barockes Herrenhaus. Erbaut wurde es von Alonso Ruiz Florindo, der den Stil seines Vaters modernisiert und perfektioniert haben soll.

Über die Bauwerke von Juan Ruiz Florindo sind nur wenige Unterlagen erhalten. Die meisten Gebäude wurden deshalb anhand ihrer baulichen Merkmale als solche ermittelt. Dieses Haus wurde zwischen 1730 und 1740 für die Familie Fernández de Peñaranda gebaut.

Hier findet sich lediglich die Erinnerung an ein schönes Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Von diesem Gebäude sind einzig ein Fassadenteil und die Türöffnung, die als Zugang zu den Innenräumen diente, erhalten geblieben. Bewahrt wurde ein aus einer filigranen Barockschmiede stammender anmutiger Balkon mit Aussicht, der eine günstige Lage an der Ecke zweier Straßen innehat.  

Dieser Wohnpalast gehörte der Familie Pareja und gilt als typisches traditionelles ecijanisches Gebäude aus der Zeit vom XVII. - XVIII. Jahrhundert.

Der Palast der Marqueses von Benamejí, in dem sich heute das historische Museum von Ecija befindet, ist eines der grundlegenden Werke der zivilen Architektur der Stadt aus dem XVIII. Jahrhundert, da er die besondere Interpretation des Barockstils in Niederandalusien genau definiert.