A caballo por la marisma

Sevilla – schön und vielfältig

Dieses Kloster wurde von der Frau des IV. Grafen von Ureña, María de la Cueva, gegründet. Das Datum dieser Gründung geht auf das Jahr 1550 zurück, an dem sich das Kloster anfänglich im südlichen Teil der Stadt befand.

Das für die Religionsausübung bestimmte Gebäude gehört zu einer Kapelle aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Kapelle ist aus Mauerwerk, Ziegeln und Holz gebaut, hat einen rechteckigen Grundriss, glatte Wände und ist nach oben mit einer viereckigen Holzkonstruktion abgeschlossen. Sie bildet das einzige Kirchenschiff, an dessen Basis der Altar steht.

Sie befindet sich gegenüber der Pfarrkirche, am gleichnamigen Platz. Ursprünglich war hier die Bruderschaft der Nächstenliebe, verantwortlich für die Betreuung der Kranken, untergebracht. 

Nach der Eroberung von Gerena im 8. Jahrhundert wurde die Kirche ausgehend vom Turm (Altarbereich) in Richtung des Portals der Vergebung gebaut. An ihr arbeiteten bereits die Muslime - von ihnen stammen die Bögen im Mudéjar-Stil - durch die beide Kirchenbereiche voneinander getrennt sind. Den Abschluss bildete eine hölzerne Kassettendecke. Auch der Hochaltar stammt aus dieser Epoche.

Sie wurde von der Hermandad de la Trinidad (Bruderschaft der heiligen Dreifaltigkeit) zu Beginn des 18. Jahrhunderts (zwischen 1719 und 1723) mit dem Hauptzweck erbaut, ihren Trägern eine öffentliche Andacht zu geben.
 

In der kleinen, am Ortsrand stehenden Kapelle wurde im 15. Jahrhundert eine nur wenig bekannte franziskanische Ordensgemeinschaft gegründet. Die Lage am Stadtrand erwies sich im Jahr 1601 als sehr günstig für ihre Nutzung als Krankenhaus während einer Epidemie. 

Das Kloster der Jungfrau Maria vom Rosenkranz (Nuestra Señora del Rosario) in Arahal wird im Volksmund auch einfach nur Kloster der Nonnen (Convento de Las Monjas) genannt. Es war bis Juni 2014 ein Kloster der in Klausur lebenden Nonnen des Dominikanerordens.